Quelle: TeleZüri
FC Zürich-Affoltern wirft mehr als 10 Spieler raus
Der FC Zürich-Affoltern zieht nach der abgebrochenen Partie Anfang September Konsequenzen. «Alle älteren Spieler der betroffenen Mannschaft sind nicht mehr bei uns», sagt Vereinspräsident Martin Markwalder auf Anfrage von ZüriToday. Es handle sich um zehn bis zwölf Spieler. «Wir räumen auf und ziehen einen Schlussstrich.»
Fussballverband sperrt Affoltern-Spieler provisorisch
Drei Spieler waren vom Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) provisorisch für zwei Monate gesperrt worden, weil sie den Schiedsrichter tätlich angegangen haben. Weitere drei wurden wegen roter Karten während des Spiels für einige Spiele suspendiert. Die Verfahren gegen die einzelnen Spieler sind noch im Gange. Eine Rückkehr in die zweite Mannschaft des FCA werde es für sie nicht geben, so Markwalder. Mit dem harten Durchgreifen wolle man nach den Schlagzeilen der letzten Wochen auch den Verein schützen.
Am Montagabend habe der Vorstand den Entscheid gefällt, dass die älteren Spieler der zweiten Mannschaft keinen Platz mehr im Club hätten. Am Dienstagmorgen seien die betroffenen Spieler informiert worden. Spieler im Juniorenalter bleiben im Verein. Mit Junioren würde das Team nun aufgefüllt, damit man den Spielbetrieb aufrechterhalten kann. Markwalder hofft, dass man eine Mannschaft zusammenbringt.
Geldstrafe gegen FC Affoltern
Der FVRZ hat laut Markwalder neben den Spielern auch den Verein bestraft. Gegen die verhängte Geldstrafe werde man Einsprache erheben, so der Vereinspräsident. Wie hoch die Geldstrafe ist, will er nicht sagen. Eine entsprechende Anfrage von ZüriToday beim FVRZ ist hängig. Die Strafen gegen die Spieler werde man nicht anfechten.
So reagierte der FCA-Präsident nach Bekanntwerden des Skandalspiels:
Quelle: TeleZüri / Orgetorix Kuhn / Leserreporter / ZüriToday / Linus Bauer
Die anstehende Partie der zweiten Mannschaft am kommenden Sonntag will der FC Zürich-Affoltern verschieben. Die deutlich verjüngte Mannschaft soll später wieder ins Spielgeschehen eingreifen.
(haf)
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